Intensive Erfahrung – Fortbildung zu Tagen religiöser Orientierung

„Unser Angebot -Tage religiöser Orientierung- lebt auch durch unsere Referentinnen und Referenten“, führte Alexandra Sandmann von der Bildungsstätte CAJ-Werkstatt in Saerbeck aus, „deshalb müssen wir in jeder Beziehung gut im Thema sein.“ Konkret ging es jetzt drei Tage lang darum, das Programm, das den Schülerinnen und Schülern angeboten wird, selbst zu erfahren. Unter Leitung von Daniel Meyer zu Gellenbeck (Referat TrO im BGV) und Alexandra Sandmann (CAJ-Werkstatt) erlebten die teilnehmenden Teamerinnen und Teamer der CAJ-Werkstatt ihre TrO. Von der Themenfindung bis zur Abschlussreflexion spannte sich eine intensive Fortbildung, die mit vielen praktischen Tipps und methodischen Vorschlägen das Handwerkszeug für die Kursarbeit erweiterte. Dabei spielte das „R“ in TrO eine große Rolle. Sich hier Fragen nach der eigenen Religiosität oder dem Verhältnis zur Kirche zu stellen und in einer guten Atmosphäre mit den anderen darüber ins Gespräch zu kommen, empfanden die Teamerinnen und Teamer als wohltuend und inspirierend. Gut begleitet und durch kreative Methoden immer neu herausgefordert, erlebten sie sich bald als eine Gruppe. Das Resümee der Fortbildung fiel dann auch einhellig sehr positiv aus. Die Teilnehmenden nahmen für ihre Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern zahlreiche Ideen und Anstöße mit und zeigten sich motiviert, das neu Gelernte in die Praxis umzusetzen.

Die Bildungsstätte CAJ-Werkstatt in Saerbeck führt im Jahr gut 60 drei- oder fünftägige Seminare mit Schulklassen und Freiwilligen (BFD) mit dem eigenen Referententeam durch. Neben den Tagen religiöser Orientierung wird ein breites Seminarspektrum unter anderem mit dem Schwerpunkt Suchtprävention angeboten. Johannes Dierker, Leiter des Hauses, zeigte sich überzeugt, dass das Konzept der kontinuierlichen Qualifizierung den Gästen und damit letztlich auch dem Renommee der Bildungsstätte zugute kommt. Die konstant sehr gute Auslastung der Bildungsstätte (2015: 14.300 Übernachtungen bei 74 Betten) bestätigt diese Einschätzung.